Die schleichend schlechte Angewohnheit

Die schleichend schlechte Angewohnheit

Kennst Du die kleine Geschichte vom Frosch im Kochtopf?

Wenn Du einen klugen Frosch in einen Topf mit heißem Wasser wirfst, wird er direkt wieder aus dem Topf springen. Setzt Du einen Frosch allerdings in einen Topf mit kalten Wasser, wird der Frosch im Topf verbleiben. Wenn Du jetzt ganz langsam die Temperatur im Topf erhöhst, bleibt der Frosch im Wasser, weil er sich an die Temperatur gewöhnt, obwohl es für ihn zunehmend schädlich, ja sogar bedrohlich ist. Irgendwann ist das Wasser so heiß, dass das Eiweiß in den Muskeln des Frosches hart wird und der Frosch sie nicht mehr bewegen kann, selbst wenn er es möchte. Er wird gekocht.

Das liest sich gemein? Tierfeindlich? Nein, wir machen das Experiment ja heute nicht mehr in der Realität nach. Aber früher wurde das durchaus in Schulen ausprobiert.

Sei kein Frosch

Aber was soll uns der Text sagen? Es ist eigentlich wie eine schlechte Angewohnheit, die man im Laufe des Lebens aufbaut. Wie z.B. das Rauchen. Eine Zigarette ist noch nicht so schlimm. Ja, sie schmeckt nicht mal wirklich. Sie verursacht Husten und man hat einen echt schlechten Geschmack im Mund. Aber nach einer Schachtel Zigaretten ist das schon anders. Man fängt an den Rauchgeschmack sogar zu mögen. Und wenn man länger raucht, glaubt man sogar, dass man ohne Rauchen gar nicht Leben könnte. Dabei weiß man gang klar, dass Rauchen die Gesundheit schädigt, man selber ständig irgendwie immer muffelt und dabei noch viel Geld bezahlt.

Man kann dieses Prinzip auf viele Lebensgewohnheiten übertragen. Am Anfang war es nur ein bisschen und am Ende glaubt man gar nicht mehr ohne zu können. Verrückt, oder?

Überlege Dir, an welcher Stelle bei Dir dieses Prinzip passen könnte und wie Du es enttarnen kannst. Schreib es Dir auf und gehe der Sache noch heute nach 🙂 Willst Du gekocht werden? 

 

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